Wer ist für Krieg? Die, die nicht hingehen müssen!

Friedenspädagogik im Juz Dudweiler

Im Juz Dudweiler wurde durch die Neuverfilmung des Buchklassikers "Im Westen nichts Neues" eine intensive Auseinandersetzung mit dem Ersten Weltkrieg (1914-1918) und dem Irrsinn jedes Krieges angestoßen.

Was erlebten die Soldaten an der Front? Wie wurde gelebt, gekämpft, gestorben? Was schrieben die Soldaten in Feldpostbriefen ihren Familien? Welchen Einfluss hatte die Propaganda? Wie erging es den heimkehrenden Soldaten, die äußerlich oder innerlich verstümmelt waren?

Neben kommentierten altersgerechten Filmausschnitten wurde das Thema durch museale Relikte dieser Zeit ergänzt und vertieft. Dabei wurde nicht unterschieden zwischen deutschen und französischen Soldaten, da ihr Leben und Leiden in der Knochenmühle des Krieges identisch war. Nur die Sprache und die Farbe der Uniformen unterschieden sie voneinander. Und das gilt für alle Kriege.

In einem 1962 geführten Interview sagte der Autor des Buches, Erich Maria Remarque: „Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg. Bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind. Besonders die, die nicht hineingehen müssen…“