Über Grenzen hinweg – Erinnern mit Jugendlichen

Im Fokus des Fachtags stehen folgende Fragestellungen: Wie gestaltet sich Erinnerungsarbeit/pädagogische Arbeit an Erinnerungsorten in den jeweiligen Ländern? Vor welchen gemeinsamen Herausforderungen stehen wir? Wie sieht zeitgemäße und jugendorientierte Vermittlung aus?

Neben einem Impulsvortrag von Marc Schoentgen (temoin.lu) und Philippe Hansch (Centre Mondial de la paix- Verdun) erhalten die Teilnehmenden in Workshops mit Akteur*innen der interregionalen Erinnerungsarbeit praktische Anregungen für die eigene pädagogische Arbeit. Zudem wird es darum gehen, wie Themen der gemeinsamen Erinnerungsarbeit und der politischen Bildung für interregionale (Austausch-)Maßnahmen in der Jugendarbeit bzw. non-formalen-Bildungsarbeit zielgruppenorientiert entwickelt und umgesetzt werden können.

Zugesagt haben bisher folgende Projekte: „Rue de la Mémoire“ Strasbourg (Ludovic Fresse), „Passagen von Portbou“ (Heiner Buchen), „Ecce homo“ – Musée de la Resistance Esch/Alzette & Mémorial de Thill (Oliver Bouton), Erinnerungsarbeit in der offenen Kinder- und Jugendarbeit – Regionalverband Saarbrücken (Diana Wachs), „Couvent des 5 fontaines“ (Marc Schoentgen und Tessy Bemtgen)

Peer-Guides des Projekts „Damit kein Gras drüber wächst“ führen in Kleingruppen über die Gedenkstätte „Gestapo-Lager Neue Bremm“ und präsentieren ihren Bildungsansatz an einem konkreten Geschichtsort.

Darüber hinaus gibt es auch Raum zur Vernetzung und zum Austausch zwischen den Teilnehmer*innen und den beteiligten Akteur*innen. Für die bessere Verständigung des interregionalen Teilnehmer*innenkreises wird eine Simultan-Übersetzung bereitgestellt.

Zielgruppen sind:

• Akteur*innen der (interregionalen) Jugendarbeit,
• Pädagogische Fachkräfte der Non-formale Bildung (Gedenkstätten/Museen etc.)
• sowie interessierte Studierende und Lehrkräfte
• aus dem Saarland, Luxemburg, Frankreich und Belgien